Was machen sie denn Beruflich? Ich bin Hundepsychologe. Ach ja, ein Seelenklempner für Hunde und die liegen dann bei Ihnen auf der Couch und jaulen ihr Leid?
So oder ähnlich sehen Hunde- oder auch nicht Hundehalter diesen Beruf. Ich kann es verstehen, denn das Wort „Psychologe“ hat oft was abschreckendes an sich, jemand der in Dingen wühlt, die ihn so gar nichts angehen.
Es stimmt, als Hunde- oder Tierpsychologe steigt man sehr tief in die Problematik des Hund-Halter-Gespanns ein. Was nicht stimmt: Der Hund liegt dabei nicht auf der Couch.
Hunde werden aus allen Schichten geholt, von Tierheimen, aus dem Ausland, vom Züchter, aus der Zeitung, aus zweiter oder dritter Hand – oder (und das ist was das aller schlimmste): Von irgendwelchen dubiosen Hunde- oder Welpen-Händlern aus dem Auto.
Egal welche Größe oder Rasse, Welpe oder schon ausgewachsen, jeder dieser Hunde hat eine Geschichte und die ist nicht immer sehr schön. Oft haben die Tiere schon grausame Sachen miterlebt und das brennt sich tief in die Seele ein.
Aber auch schlechte Sozialisierung, falsche Erziehung, Unverständnis der Hundesprache, Desinteresse oder Zeitmangel können beim Hund Auslöser für Probleme sein.
Tiefsitzende Ängste, extreme Unsicherheiten, Aggressionen sind nicht mit kurzen Trainingseinheiten weg zu trainieren, oft dauert es Monate bis sich etwas ändert, dafür braucht man viel Zeit und noch mehr Geduld.
Fazit: Habt keine Angst vor Hundepsychologen, das sind die Detektive der Seele. Holt euch Rat, Hilfe und Unterstützung bevor Probleme noch schlimmer werden.
Ein glücklicher, ausgeglichener Hund ist das größte Geschenk für den Hundehalter.
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